Digitale Verkehrsschilder

Verkehrsschilder prägen unser Stadt- und Landschaftsbild. Sie sorgen für Sicherheit auf der Straße und dabei immer wieder auch für Unmut. Dabei ahnen wohl die wenigsten, welche Möglichkeiten die Schilder bergen. Gut, dass es Unternehmen wie die ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH gibt, für die Stoppschild, Wegweiser und Co schon immer sehr viel mehr als statische Informationsanzeigen sind. Denn in ihrer Gesamtheit bilden die Schilder ein riesiges und nahezu flächendeckendes Netzwerk, kommt doch kaum eine Straße ohne Hinweistafel aus. Das Kärtner Unternehmen witterte darin eine große Chance: Gelingt es, die vielen Einheiten mit digitalen Technologien zu verknüpfen, bietet dies großes Potenzial für alle Verkehrsteilnehmer*innen und zentrale Akteure im Mobilitätsbereich.

Um ihre Vision auf die Straße zu bringen, machte sich die ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH auf die Suche nach geeigneten Umsetzungspartnern und stieß dabei auf die Virtual Vehicle Research GmbH, ein führendes RTO im Mobilitätsbereich und Serviceanbieter im Rahmen des EDIH Applied CPS. So entstand aus der visionären Idee bald ein konkretes Vorhaben und mithilfe hochmoderner Sensoren wurde der erste Prototyp eines digitalen Verkehrsschildes konzipiert.

Um zu sehen, ob der entwickelte Demonstrator im Praxistest bestehen kann, hängten die Entwickler*innen gleich ein zweites Projekt an. Dabei wurde ein prototypisches Verkehrsschild mit zusätzlicher Geschwindigkeitsbegrenzung für einen automatisierten Shuttlebus in Kärnten unter kontrollierten Bedingungen umfassend getestet. Die Ergebnisse geben den Entwickler*innen Recht und legen nahe, dass innovative Verkehrsschilder die digitale Transformation unserer Mobilität mitgestalten werden. Der EDIH Applied CPS konnte mit dem Projekt einmal mehr zeigen, wie sich traditionelle Produkte durch die intelligente Kombination von Hard- und Software zu einem cyberphysischen System aufwerten lassen, das in seinen Möglichkeiten beinahe keine Grenzen kennt.